Den dicken gelb­weißen Ordner bekommst du als Thüringer Schüler spätestens zu Beginn der ach­
ten Klasse überreicht: Zahlreiche Formulare, Tipps und Adressen sollen dich damit auf dem Weg
der Berufs­ und Studienorientierung unterstützen. Außerdem kannst du dein gesammeltes
Infomaterial, deine Arbeitsergebnisse und Praktikumszeugnisse auch gleich ordentlich abheften.
Klingt richtig gut, zumindest in der Theorie. WiYou­Praktikant Til wollte nun einmal von dir wissen:
Was hältst du wirklich von der Idee des Berufswahlpasses und seiner Umsetzung? Arbeitest du
damit, oder verstaubt er irgendwo im Regal? Und was, denkst du, könnte man noch besser ma­
chen?
Der Berufswahlpass
„Also ich habe den Berufswahlpass in der Schule vorgestellt
bekommen und in Form von Projekttagen zu diesem Thema damit
gearbeitet. Er hat mir wirklich sehr bei meiner Praktikumsbewerbung
geholfen, aber ansonsten hab ich nicht viel mitnehmen können. Außer
den Ordner natürlich.“
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Marie, 17
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„Ich habe noch nie etwas vom Berufswahlpass gehört. Im Nachhinein
hätte ich mich schon gefreut, wenn man das Thema in der Schule
ausgiebiger behandelt hätte. Es ist auf jeden Fall ein Schritt in die
richtige Richtung, dass jetzt so ein Aufwand betrieben wird.“
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Sebastian, 17
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„Es ist in jedem Fall eine gute Idee und ich würde mich auch gerne in der Schule mehr damit beschäftigen. Ich fände es jedoch schön, wenn der
Berufswahlpass persönlicher sein würde, denn ich halte ihn für zu oberflächlich und auf eine zu große Masse bezogen.“
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Wulf, 17
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WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 2­2013
Deine Meinung
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